GEOKON V16 4S

Hochpräzises Profilmessgerät zum einfachen Vermessen und zur Konturüberwachung von Draht und Kabel

 

Messkopf GEOKON VA 4S zur Messung von profiliertem Draht und Kabel. Das GEOKON VA 4S ist für den Einsatz in der Linie sowie auch außerhalb der Linie geeignet.

Es können nahezu alle Profilformen aus nicht transparenten Materialien, wie Metalle, Kunststoffe und Gummi vermessen werden. 

Messprinzip/Funktionsbeschreibung

 

Basis des Messsystems berührungslos arbeitenden Profilmesssystems GEOKON ist das Lichtschnitt- bzw. Lasertriangulationsverfahren.

Eine Laserlinie wird von einer modulierten Laserdiode und einer Linien-Optik erzeugt und auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Auf der Oberfläche des Messobjektes entsteht direkt und diffus reflektiertes Licht. Das von der Oberfläche diffus reflektierte Laserlicht wird unter einem Winkel auf einer Matrixkamera abgebildet.

Eine ebene Oberfläche ergibt eine gerade Linie auf der Kamera, Höhenunterschiede auf dem Objekt bewirken einen Versatz bzw. eine Auslenkung der Laserlinie.

Jeder Messkopf besteht aus jeweils vier Lichtschnittsensoren. Die einzelnen Höhenprofile (Laserlinien) der vier Sensoren, werden im Rechner in ein Koordinatensystem transferiert. Dort werden nun verschiedensten Maße z.B. Winkel, Radien und Abstände gemessen, gleichzeitig wird der komplette Konturverlauf des Messobjektes mit dem oberen und unteren Toleranzprofil verglichen.

Bei Überschreiten der jeweiligen Toleranzgrenzen wird ein Signal ausgegeben und das Ergebnis in einer geänderten Farbe dargestellt. In der Regel werden zwei Eingriffsgrenzen definiert.

Mit dem so genannten „Teach-In“-Programm können sehr einfach neue Profiltypen eingelernt werden, dazu wird eine Vorhandene Zeichnung unter dem DXF-Format abgespeichert und in das „Teach-In“ eingelesen. Dort werden die Messvorschriften definiert, indem, wie bei CAD Programmen, einfach Bemaßungen vorgenommen werden, diese werden mit einem Namen versehen (z.B. R15), mit Toleranz- bzw. Eingriffsgrenzen versehen und abgespeichert. Für eine neue Messung wird lediglich der zu vermessende Artikel ausgewählt. Es werden auch Schnittpunkte oder Radienmittelpunkte usw. vermessen. Selbstverständlich kann dass „Teach-In“ auf beliebigen, von dem Messrechner unabhängigen Rechner, installiert werden. Die Messvorschrift wird dann über das Netzwerk, bzw. mittels Datenträger auf den Messrechner übertragen.

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Die Messergebnisse werden sowohl numerisch wie auch graphisch angezeigt. Eine rein numerische Darstellung von wichtigen Massen mit sehr großen Zahlen ist einschaltbar.

Neben Maßen die auf der Oberfläche der Kontur enden, können auch virtuelle Maße wie z.B. der Abstand des Schnittpunktes zweier Geraden zu einem Kreismittelpunkt oder zweier Kreismittelpunkte usw. gemessen und dargestellt werden.

Eine Darstellung des Zeitlichen Verlaufs der einzelnen Messwerte ist ebenfalls gegeben.

Die gewonnen Messdaten werden gespeichert und nach Kundenvorgabe an das vorhandene BDE System, bzw. an SPC-Programme übergeben oder einfach im Netzwerk abgelegt.